Umfrage 2025
Einstellung zum Deutschland-Semesterticket
Hinweis: Ergebnisse zur Verkehrsmittelwahl und der Ticketnutzung folgen noch.
1. Einleitung
Im Zeitraum vom 8. Januar bis 7. Februar 2025 hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) die Studierenden der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) in Kaiserslautern zur Nutzung und ihrer Einstellung gegenüber dem Deutschland-Semesterticket, insbesondere mit Blick auf eine Preiserhöhung ab dem Wintersemester 2025/26 online befragt.
Die Umfrage wurde auf einem Webserver des AStA durchgeführt. Auf die Umfrage konnte öffentlich zugegriffen werden; Mehrfachteilnahmen waren möglich. Die Umfrage wurde über die Homepage des AStA, die sozialen Medien, universitäre Rundmail und über Plakataushang an den Gebäudeeingängen beworben.
Die Umfrage hat 1.087 Teilnahmen. Diese werden im Rahmen der Analyse doppelter Fälle (7), fehlender Zustimmung zur Datenverarbeitung (26 Fälle) sowie unter Berücksichtigung, dass der Studienort an der RPTU in Kaiserslautern sein muss (18 Fälle ohne Angabe) und nicht gänzlich (17 Fälle) oder das Erstfach in Landau sein darf (2 Fälle) um 69 Fälle reduziert, so dass insgamt 1.018 Fälle für die Auswertung berücksichtigt werden.
2. Preiserhöhung und Ticketpräferenz
Neben der Analyse des Mobilitätsverhaltens und der Nutzung des Semestertickets stellt die Untersuchung der Einstellung der Studierenden zur geplanten Preiserhöhung sowie zur allgemeinen Akzeptanz des Deutschland-Semestertickets einen zentralen Bestandteil der Befragung dar.
Gute 77 Prozent der Teilnehmenden (780) befürworten demnach das Deutschland-Semesterticket trotz einer zukünftigen Preiserhöhung von 32,40 Euro im Semester. Knappe 23 Prozent (230) lehnen das Deutschland-Semesterticket unter dieser Bedingung ab.
2.1 Präferenzanalysen innerhalb der befürwortenden und ablehnenden Gruppen
In der Gruppe der Personen, die das Deutschland- Semesterticket weiterhin befürworten, gaben 762 Personen Auskunft hinsichtlich ihrer tatsächlichen Semesterticket-Präferenz: das Deutschland-Semesterticket oder das frühere VRN-Semesterticket plus Westpfalz.
Personen, die die Preiserhöhung ablehnten, wurden gebeten anzugeben, ob die Studierendenschaft zum VRN-Semesterticket plus Westpfalz zurückkehren oder zukünftig kein Semesterticket mehr anbieten sollte. Diese Frage wurde von 216 Personen beantwortet.
In der weitergehende Analyse reduziert sich die Stichprobe entsprechend um 32 auf 978 Fälle. Bei Betrachtung dieser Stichprobe verändert sich die relative Zustimmung zur Fortführung des Deutschland-Semestertickets bei einer zukünftigen Preiserhöhung geringfügig um knapp einen Prozentpunkt auf 78 Prozent der Befragten. In dieser Gruppe gaben 97 Prozent an, dass Deutschland-Semesterticket mit einer Preiserhöhung gegenüber dem VRN-Semesterticket vorzuziehen.
22 Prozent der Befragten sprachen sich gegen das Deutschland-Semesterticket bei einer Preiserhöhung aus (216 Personen). 50 Prozent dieser Personen wiederum sprechen sich generell gegen ein Semesterticket aus. Wohingegen die zweite Hälfte das VRN-Semesterticket bevorzugen würde.
2.2 Akzeptanz eines Semestertickets in der Studierendenschaft
Unabhängig von der spezifischen Wahl des Ticketmodells zeigt die Untersuchung, dass zusammen 89 Prozent der Befragten grundsätzlich die Beibehaltung eines Semestertickets in der Studierendenschaft befürworten: 76 Prozent würden das Deutschland-Semesterticket präferieren, 13 Prozent das VRN-Semesterticket plus Westpfalz. Demgegenüber sprechen sich 11 Prozent der Befragten gegen ein Semesterticket der Studierendenschaft aus.