The Room

Citizen Kane, Ben Hur, Apocalypse Now – Filme, die Geschichte geschrieben haben. Doch im Jahr 2003 wurde ein Film veröffentlicht – so kompromisslos, so fesselnd, so überragend, dass er eine historische Zäsur einleitete.

Tommy Wiseau, ein veritables Multitalent, taucht plötzlich von irgendwo auf, schreibt ein Drehbuch, castet ein Team, führt Regie … und spielt auch gleich noch die Hauptrolle in dem Film, der seither als „schlechtester Film aller Zeiten“ gehandelt wird. Ausgeklügelte Dialoge und knisternde Erotik wechseln sich ab mit betont-maskulinem Geplänkel und Handlungssträngen, die aus dem Nichts erscheinen und genau dort auch nach zwei Zeilen Text wieder verschwinden. Wiseau versaut zielstrebig alle seine SELBST GESCHRIEBENEN Dialogzeilen, synchronisiert sich ständig selbst nach und schauspielert sich einen Wolf, während alle um ihn herum versuchen, das sinkende Schiff namens The Room noch irgendwie über Wasser zu halten. Leider vergeblich. An diesem Film stimmt einfach alles. ALLES! Und das Beste an der ganzen Nummer: Tommy Wiseau meinte diesen ganzen Kappes ERNST! Wenn Ihr dieses Semester nur einen Film anschauen könnt, dann muss es dieser sein.

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